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gesund – beschützt – geborgen. Frühe Hilfen für Familien – ein Projekt zur psychosozialen Prävention

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Ute Hennige, Ulambayar Badarch, Andreas Eickhorst, Manfred Cierpka

gesund – beschützt – geborgen

Frühe Hilfen für Familien – ein Projekt zur psychosozialen Prävention für junge Eltern in schwierigen Lebenslagen in Ulaanbaatar/Mongolei (2013-2017)

 

Wie lassen sich junge Mütter und Väter in Gesellschaften im Umbruch in der kritischen Lebensphase des Übergangs in die Elternschaft unterstützen, wenn das  Erlernen und Aktivieren elterlicher Kompetenzen durch Anschauung und Tun im Alltagskontext nicht mehr gewährleistet ist?

Grundlage des Projekts gesund – beschützt – geborgen bildete das von Manfred Cierpka und seinem Team entwickelte Präventionsprogramm Das Baby verstehen. In einer explorativen Studie in der Mongolei wurden die Bedingungen für den Transfer sowie die Akzeptanz des Programms bei jungen Eltern in der Hauptstadt Ulaanbaatar untersucht.

 

13,5 x 21,5 cm
164 Seiten
ISBN
978-3-946531-55-5 (Softcover)

 

Ute Hennige, Prof. Dr. rer. nat., Dipl.-Psych., bis 2005 Hochschullehrerin für Soziale Arbeit an der Evangelischen Hochschule Reutlingen-Ludwigsburg mit den Schwerpunkten Sozialpsychologie und interkulturelle Psychologie. 2007-2015 Lektorin für Entwicklungspsychologie an der Fachhochschule Kärnten/Österreich. Seit 2007 Senior-Expertin in Osteuropa sowie Vorder-, Zentral- und Südostasien, vorwiegend in sozialen Einrichtungen.

Ulambayar Badarch, Dr. med., Arzt für Allgemeinmedizin und MA Gesundheitswissenschaften, Leiter der Abteilung Öffentliche Gesundheit am Gesundheitszentrum des Stadtteils Chingeltei in Ulaanbaatar/ Mongolei.

Andreas Eickhorst, Dr. rer. nat., Entwicklungspsychologe. Leiter der Fachgruppe "Nationales Zentrum Frühe Hilfen" am Deutschen Jugendinstitut, München. 2007 – 2013 Mitarbeiter bei Prof. Cierpka, Uniklinikum Heidelberg. Schwerpunkte: Frühe Hilfen; Systemische Familienpsychologie; Väter. Berater an mehreren Eltern-Säuglings-Ambulanzen.

Manfred Cierpka, Prof. Dr. med., Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin, Psychoanalytiker und Familientherapeut. Uniklinikum Heidelberg, Seniorprofessor am Institut für Psychosoziale Prävention. Arbeitsgebiete: Psychotherapieforschung, z.B. OPD; Psychosoziale Prävention, z.B. Curriculum „Faustlos“, Elternkurs „Das Baby verstehen“ und „Keiner fällt durchs Netz“, Eltern-Säuglings-Beratung und Therapie.

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Jörg Janzen/ Batboldyn Enkhtuvshin:(eds.) proceeding of the International Conference Dialog between Cultures and Civilizations. Present State and perspectives of Nomadism in a globalizing World.Ulaanbaatar 9-14.August.2004. Published in 2008 in Ulaanbaatar.

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Analyse und Zukunftsperspektiven des Fernsehsystems in der Mongolei (Ganbold Bilguun)

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Leseprobe

Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Begriffsbestimmung Fernsehsystem Das Fernsehsystem aus medienwissenschaftlicher Sicht

3. Zur Situation des Fernsehens in der Mongolei
3.1. Die geschichtliche Entwicklung
3.1.1. Anfangsjahre des mongolischen Fernsehens
3.1.2. 1990 - 2005 die Periode der Erneuerung des Fernsehens
3.1.3. 2005 bis Gegenwart - die Periode der intensiven Entwicklung des Fernsehens
3.2. Die Fernsehlandschaft im Überblick
3.2.1. Das Ziel, die Aufgaben, die Prinzipien
3.2.2. Institutionelle und normativ–rechtliche Rahmenbedingungen

4. Das Fernsehsystem in Transformation. Eine Analyse
4.1. Inhalt der Sendungen
4.2. Zuschauerquote
4.3. Besitzverhältnisse
4.4. Finanzierung
4.5. Die Besonderheiten des Transformationsprozesses
4.5.1. Übergang von staatlichen zu öffentlich-rechtlichen Sendern
4.5.2. Medienfreiheit unter Druck - Die Einflussfaktoren
4.6. Das mongolische Fernsehen im Vergleich zum deutschen Fernsehen Medienunabhängigkeit und Medienfreiheit - Zukunftsperspektiven

5. Medienunabhängigkeit und Medienfreiheit - Zukunftsperspektiven
5.1. Mongolei, ein Land mit teilweise Medienfreiheit, in der Weltrangliste
5.2. Herausforderungen auf dem Weg zur Medienunabhängigkeit
5.3. Chancen für die privatrechtlichen Sender
5.4. Chancen für den öffentlich-rechtlichen Sender
5.5. Die Rolle der Zivilgesellschaft

Fazit

Literaturverzeichnis

1. Einleitung

Das Thema dieser Arbeit, die sich mit dem Medium Fernsehen in der Mongolei befasst, steht in einem umfangreichen Kontext im Hinblick auf Politik Kultur und Ökonomie des Landes.

Das Fernsehen als Teilsystem der Massenmedien gilt in demokratisch organisierten Gesellschaften neben Legislative, Exekutive und Judikative als die vierte Macht im Staat, als eine tragende Säule moderner Demokratien im Informationszeitalter. Hauptaufgabe von Massenmedien in modernen Massengesellschaften ist es, den notwendigen öffentlichen Raum zu schaffen, in dem demokratische bzw. zustimmungsabhängige und informationspflichtige „Herrschaft“ verwirklicht werden kann. Damit haben sie vor allem die Funktion, grundlegende Quelle gesellschaftlich relevanter Informationen zu sein, die jedem einzelnen Staatsbürger die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben einer demokratisch organisierten Gesellschaft ermöglichen sollen.

In der Tat nimmt die gesellschaftliche Bedeutung des Fernsehens im alltäglichen und politischen Leben stetig zu. Neben der Presse ist es für die meisten in einer Demokratie lebenden Menschen bereits heute die wichtigste und für viele, gerade für Angehörige der unteren Gesellschaftsschichten in der Mongolei, oftmals die einzige Informationsquelle.

Den Gegenstand dieser Arbeit bildet das Fernsehsystem der Mongolei. Besonders in diesem Land wird von den Einheimischen beklagt, dass sich das Fernsehen zunehmend zu einem Medium massiven politischen Einflusses in der doch eigentlich demokratischen Mongolei entwickelt. Dabei wird das Funktionieren des Mediums in Hinblick auf die Schaffung eines demokratischen öffentlichen Raumes, die Verbreitung von Informationen für die Bürger und die Gewährleistung freier Meinungsäußerung in Frage gestellt.

Stellt die gegenwärtige Form des mongolischen Fernsehsystems eine Gefahr für die junge Demokratie der Mongolei dar?

Im Folgenden soll das mongolische Fernsehen als eine Institution vor seinem geschichtlichen Hintergrund sowie im Lichte der gesellschaftlichen Transformation analysiert und bearbeitet werden. Ergänzend dazu wird das mongolische Fernsehsystem im Vergleich zum deutschen betrachtet, um die Schwachstellen des Fernsehsystems der Mongolei herauszufinden. Denn das deutsche Fernsehsystem gilt hinsichtlich seiner Medienfreiheit als führend und beispielhaft im globalen Kontext. Dadurch soll in der Arbeit die Klage der Einheimischen über den demokratiefeindlichen Einfluss des Fernsehens auf ihren Wahrheitsgehalt hin überprüft werden. An­schließend sollen anhand der Ergebnisse der Analyse die Zukunftsperspektiven des mongolischen Fernsehens herausgefunden und durch das Fazit abgerundet werden.

2. Begriffsbestimmung Fernsehsystem

Das Fernsehsystem aus medienwissenschaftlicher Sicht

Das Fernsehen als ein Medium (von lat. medius = das Mittlere, der Vermittelnde) ist in erster Linie ein Kommunikationsmittel der Menschen.

Aus medientheoretischer Sicht versteht man unter einem Medium

- „Vermittlungsträger von Informationen“ (Horn/Kerner),[1]
- „Informationsvermittler zwischen Quelle und Senke“ (Fluckiger),[2]
- „den Mittler und bilden eine Sphäre der Vermittlung“ (Winkler)[3]

und es ist einer der „institutionalisierte[n] Kommunikationskanäle“ (Saxer, Kommunikationswissenschaft)[4]. Diese Arbeit baut auf einem kommunikationswissenschaftlich geprägten Medienbegriff auf, welcher sich auf Massenmedien – darunter, wie in diesem Fall, das Fernsehen – konzentriert.

Die gesellschaftliche Bedeutung des Fernsehens nimmt im alltäglichen und politischen Leben der Mongolei stetig zu. Neben der Presse ist es für die meisten Menschen bereits heute die wichtigste Informationsquelle und für viele, gerade Angehörige der unteren Gesellschaftsschichten, oftmals die Einzige.

Der Grund für die zunehmende Bedeutung des Fernsehens ist die Übertragung von Informationen mit Hilfe von Bildern. In medienwissenschaftlichen Untersuchungen stellte man fest, dass ein Mensch sich von den Informationen, die er visuell wahrgenommen hat, 60% bis 80% einprägen kann. Bei auditiver Wahrnehmung hingegen wird weniger als die Hälfte der Informationen im Gehirn gespeichert.[5]

Von Tag zu Tag wächst die Zahl der Zuschauer und auch die durchschnittliche Sendedauer des Fernsehens verlängert sich. Forscher vermuten, dass auch im Zeitalter des Internets und digitaler Technologien das Fernsehen ganz vorn auf dem Medienmarkt vertreten sein wird. Meinungsfreiheit und Freiheit der Medien zählen demnach zu den wichtigsten Säulen der demokratischen Grundordnung.

Damit die politischen, sozialen, kulturellen und ökonomischen Bereiche eines demokratischen Landes intakt bleiben, ist die Rolle der Massenmedien an dieser Stelle unverzichtbar. Denn gerade sie besitzen die Aufgabe zu informieren, an der Meinungsbildung mitzuwirken sowie Kontrolle und Kritik auszuüben.

3. Zur Situation des Fernsehens in der Mongolei

3.1. Die geschichtliche Entwicklung

3.1.1. Anfangsjahre des mongolischen Fernsehens

Die Geschichte des Fernsehens in der seit 1924 sozialistischen Mongolei Mongolei begann am 01. Juli 1967 mit der ersten Versuchssendung „Die Festveranstaltung des 46-ten Jahrestages der mongolischen Volksrevolution“. Sie wurde von der im gleichen Jahr mit der technischen und fachlichen Unterstützung der ehemaligen Sowjetunion gegründeten Fernsehanstalt „Mongol Televiz“ ausgestrahlt.[6] Der offizielle Fernsehbetrieb der mongolischen Fernsehanstalt wurde am 27. September 1967 in der Hauptstadt Ulaanbaatar aufgenommen, bis Mitte der 1970er Jahre handelte es sich um Live-Übertragungen in schwarz-weiß. Drei Jahre nach der Errichtung des Fernsehens wurde über den sowjetischen Fernsehsatellit „Orbit“ eine Funkverbindung zum staatlichen Fernsehen der Sowjetunion hergestellt und sie gewährleistete bis Anfang der 1990er die ordnungsgemäße Übertragung des zentralen Programms des sowjetischen Fernsehens in Ulaanbaatar.

Am 18. Dezember 1989 wurde das mongolische Fernsehen mit dem nationalen Hörfunk zusammengelegt, der den landesweiten Sendebetrieb schon 1934 aufgenommen hatte, und bildeten fortan gemeinsam „das Zentrum für mongolisches Fernsehen und Hörfunk“. Wenig später begann die landesweite Ausstrahlung der Fernsehprogramme über den Fernsehsatellit „Asiasat“ mit 320 Stationen im ganzen Land.

Somit gilt die Zeitspanne ab dem Gründungsjahr bis zur Entstehung der Demokratiebewegung 1990 in der mongolischen Journalistik zum Einen als die Epoche der Errichtung und Verbreitung des Fernsehens in der Bevölkerung und der Grundlagenbildung des (Fernseh-)Journalismus zum Anderen.

Kennzeichnend für diese Epoche sind die Grundprinzipien der Parteilichkeit, Wissenschaftlichkeit und Volksverbundenheit, auf denen die Arbeit des mongolischen Fernsehens fußte. Die ländlichen Gebiete hatten guten Zugang zu den nationalen Druck-Medien sowie zu Hörfunk und Fernsehen. Alle Aimags[7] hatten eine Regierungsgesteuerte Lokalzeitung und zum größten Teil auch eine lokale Radio- und / oder TV-Station in ihren Zentren.

3.1.2. 1990 - 2005 die Periode der Erneuerung des Fernsehens

Unter dem Eindruck der Veränderungen in Osteuropa entstand 1990 auch in der Mongolei eine Demokratiebewegung, welche dramatische Reformen und Veränderungen im politischen, sozialen, ökonomischen und kulturellen Bereich des Landes nach sich zog. Um 1990 verschlechterte sich die Situation der Druck-Medien in den Aimags so dramatisch, dass die gut organisierte top-down­Verbreitung von Informationen aus den verschiedenen staatlichen Ebenen mit dem Untergang des Kommunismus in sich zusammenbrach. Umso mehr stieg die Rolle des Fernsehens und Hörfunks.

Hingegen fiel die Entwicklung der Medien in Ulaanbaatar viel dynamischer als im Rest des Landes aus und passte sich an das Bild der allgemeinen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Veränderungen an. Die Liberalisierung der Medien fand im Rahmen der 1992 von der demokratisch gewählten Regierung ratifizierten Verfassung statt, die die Freiheit der Meinungsäußerung und das Recht auf den Erhalt von Informationen garantierte. Es gab jedoch bis 1998 noch keine richtige Medien-Gesetzgebung.

Trotz des Medien-Gesetzes von 1998, welches die Freiheit der Meinungsäußerung und die Abschaffung der Zensur zum obersten Gebot der Medien erklärt, blieb das MNTV („Mongolisches Nationales Fernsehen“) von der Regierung gesteuert und behielt weiterhin eine privilegierte Position in der mongolischen Medienlandschaft. Auf der anderen Seite entstanden in den Jahren 1994 und 1995 in der Folge der

Liberalisierung des Medienmarktes die ersten privaten Fernsehsender wie MN Kanal 25, UBS und Eagle TV, die das staatliche Monopol stürzen könnten.

3.1.3. 2005 bis Gegenwart - die Periode der intensiven Entwicklung des Fernsehens

Nach einigen stabilen Jahren der Fernsehlandschaft mit den vier Fernsehsendern in Ulaanbaatar – MNTV, Eagle-TV, MN Kanal 25 und UBS - entstanden 2003 zwei weitere Sender, TV5 und TV9, die große Beachtung im Lande gefunden haben. Seit 2004 strahlen das nationale MNTV (jetzt MNÖTV) und die vier Fernsehsender in Ulaanbaatar ihre regulären Programme landesweit über bestimmte Satelliten aus, so dass einerseits die Erreichbarkeit von MNTV sich verbesserte und andererseits aus den vier privaten Fernsehsendern über Nacht nationale Sender wurden. Das soll heißen, dass sie landesweit empfangen werden können. Der Übergang vom staatlich gesteuerten Rundfunk hin zum öffentlich-rechtlichen im Jahr 2006 gilt als ein Meilenstein in der Geschichte des mongolischen Fernsehens. Noch heute sei laut Beobachtern ein Ende für diesen Prozess nicht in der Sicht.

Um die wichtigsten privatrechtlichen Sender kurz vorzustellen, wäre an erster Stelle der MN Kanal 25 zu nennen. Er ist der erste und bisher größte privatrechtliche Fernsehsender in der Mongolei und einer der beliebtesten Unterhaltungs-Kanäle. MN Kanal 25 zeigt eine Reihe von populären Shows, die zwar nicht unbedingt die Entwicklung von Untersuchungsmethoden oder den ethischen Journalismus fördern, aber dennoch setzt der Sender neue Maßstäbe im Bereich populärer Unterhaltungsprogramme.

Der zweitgrößte privatrechtliche Fernsehsender ist UBS. Er wurde am 15.09.1992 gegründet und strahlte dabei zum ersten Mal in der Geschichte des mongolischen Fernsehens auch vormittags Sendungen aus. Darunter war zum Beispiel die erste Fernsehserie „Herrenlose Familie“ („Ezengui ail“), welche von 1994 bis 1997 lief. Neben dem UBS-Kanal liefen auch noch der erste Musiksender UBS-Music (seit 1999), der ersten Wissenssender „Kanal-13“ (2000) und er gründete dazu noch seine erste UBS-Branche in Korea (2002) und den ersten National Geographic Kanal (2003).

TV5, gegründet am 01.01.2003, führte als erstes Internet-TV und Internet-Radio ein und setzt sich verstärkt im Bereich der Entwicklungshilfe bzw. für wohltätige Zwecke ein. Außerdem gilt der Sender als vorbildlich bei der Sendung von internationalen Sportwettbewerben, die zum Teil auch als Live-Übertragungen erfolgen.

Zu anderen Kanälen, die zur Entwicklung neuer Programme beigetragen haben, gehört zum Beispiel C1. Er hat für die Wiederbelebung alter mongolischer Filme sowie ein New Morning News-Format gesorgt, während andere wie STV Fokus sich vorwiegend auf den Bereich Musik konzentrieren.
TV Eagle ist bis jetzt der einzige Nachrichtensender, der bis auf zwei Ausnahmen in der Woche von 7 Uhr bis Mitternacht sendet. Alle privaten Sender führen ihre Tätigkeit selbständig aus und finanzieren sich zum größten Teil von der Werbung, sowie anteilmäßig auch von Rundfunkgebühren.

3.2. Die Fernsehlandschaft im Überblick

Das Fernsehsystem der Mongolei befindet sich sowohl in der Hauptstadt als auch auf lokaler Ebene in einem dramatischen Veränderungsprozess. Der bisher dominierende Spieler, das staatliche MNTV, wurde in den öffentlich-rechtlichen Sender MNÖTV umgewandelt und ist nun einer von vielen Konkurrenten in Ulaanbaatar und steht gleichzeitig im starken Wettbewerb mit den vier anderen landesweit ausgestrahlten Sendern. Aktuell senden neben MNÖTV und den „nationalen“ Fernsehsendern ca. 50 kleinere und größere private Fernsehkanäle zum Teil landesweit ihre regulären Programme aus.[8]

Neben der einzigen öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalt MNÖTV zählen, wie oben schon erwähnt, die Sender MN Kanal 25, UBS, TV5 und TV9 ebenfalls zu den nationalen Sendern. National, weil sie alle landesweit gesendet werden. Während die meisten der Kabel-Kanäle so genannte Billig-Operationen darstellen, genießen einige der terrestrischen Kanäle wie zum Beispiel das wieder errichtete Eagle TV oder C1 eine hohe Beliebtheit und stehen finanziell auf guter Basis.

Unter den sechs Haupt-Kabelnetzbetreibern, die sowohl in Ulaanbaatar als auch in den meisten Aimag-Zentren senden, geht CABEL-TV-Sansar, welcher am stärksten auf dem Markt präsent ist, als Sieger hervor.[9] Es handelt sich hierbei um ein Joint Venture mit chinesischen Investoren. Nach eigenen Angaben bietet CABEL-TV-Sansar 50 Kanäle an und versorgt 50.000 Abonnenten mit seinem Programmdienst. Diese Kanäle umfassen mongolischsprachige Kanäle, aber auch eine Reihe von Programmen in anderen Sprachen wie beispielsweise Englisch, Russisch, Chinesisch, Deutsch oder Französisch. Dazu gehören frei empfangbare Kanäle wie Deutsche Welle TV aus Deutschland oder TV5 aus Frankreich. Nachdem es eine Reihe von Beschwerden gegeben hatte und rechtliche Schritte seitens ausländischer Kanal-Besitzer unternommen wurden, sind Fälle, in denen illegale Raubkopien von Programminhalten ausländischer Sender gezeigt werden, selten geworden.
In Ulaanbaatar haben einige der starken Kabelbetreiber zusätzliche Einnahmen durch die Anrechnung einer Gebühr für den Einbezug der nationalen Sender in das Kabelkanal-Paket.

In den Aimags nahm die Zahl der lokalen Fernsehsender erheblich zu. Im Jahr 2005 sollen 36 lokale Fernsehsender existiert haben und in den beiden folgenden Jahren wurden mehrere neue Sender zusätzlich in einigen Aimags errichtet.[10] In mehreren Aimags gibt es zwar zwei oder drei TV-Sender, doch einige davon strahlen – oft auf Grund technischer Probleme – unregelmäßig aus oder nur ein paar Stunden pro Woche. Häufig gibt es am Tag nach der Erstausstrahlung oder am Wochenende Wiederholungen. Andere Kanäle senden täglich ein paar Stunden, während andere den ganzen Tag senden. Der Grad ihrer Reichweite hängt davon ab, ob sie ihr Signal über das lokale Kabelnetz übertragen.

[...]


[1] Christian Horn, Immo Kerner u. a. (Hg.): Lehr- und Übungsbuch Informatik. München 1995.

[2] Francois Fluckiger: Multimedia im Netz. München 1996.

[3] Hartmut Winkler: Basiswissen Medien. Frankfurt/M. 2008.

[4] Ulrich Saxer: Einführung in die Publizistikwissenschaft. Zürich 1994.

[5] Vgl.: M. Zulkafil: „Orchin ueiin setguul zui“. Ulaanbaatar 2007, S.92.

[6] „Mongolisches Fernsehen“ (übersetzt durch den Verfasser).

[7] Das Wort „Aimag“ bezeichnet die oberste Ebene der regionalen Verwaltungsgliederung. Ein Aimag ist in mehrere „Sum“ untergegliedert. Die Hauptstadt Ulaanbaatar wird separat eigenständig verwaltet. Es gibt insgesamt 21 Aimags in der Mongolei. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Aimags_der_Mongolei (20.08.2008)

[8] Vgl.: M. Zulkafil: „Orchin ueiin setguul zui“. Ulaanbaatar 2007, S.50.

[9] Laut der von der NGO „Globe International“ in Auftrag gegebenen Studie „Monitoring Media Mongolia 2005“ benutzen ca. 54% der Haushalte in der mongolischen Hauptstadt den Kabeldienst von einem dieser Unternehmen.

Quelle: http://www.globeinter.org.mn/?cmd=Content&id=29&menuid=68

[10] „Globe International“ NGO „ Хэвлэл мэдээлэл ил тод засаглалын тєлєє 2004 он “, 2004.

Quelle: http://www.globeinter.org.mn/old/programs/pp211_3.html

Ende der Leseprobe aus 44 Seiten

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Während man auch im Zeitalter der Globalisierung mit der Mongolei in Deutschland gewöhnlich etwas weit Abgelegenes assoziiert, zeigt die vorliegende "Einführung in das mongolische Recht", daß sich das Recht der Mongolei in den letzten 100 Jahren von seinen eigenen, bis auf das Weltreich Dschingis Khans zurückreichenden Traditionen hin zum europäisch-kontinentalen Rechtskreis weiterentwickelt hat. Insbesondere seit der Demokratisierung Anfang der 90er Jahre wurden zahlreiche Institute der deutschen liberal-rechtsstaatlichen, marktwirtschaftlichen Rechtsordnung aufgegriffen und schöpferisch den Verhältnissen in der Mongolei angepaßt. Die ebenso konzentrierte wie gründliche Gesamtdarstellung des heutigen mongolischen Rechts in deutscher Sprache aus der Feder von Professor Dr. Sodovsuren Narangerel, dem Direktor des Rechtsinstituts der Staatsuniversität der Mongolei und Mitglied der dortigen Akademie der Wissenschaften, besitzt nicht nur für die Rechtsvergleichung eine exemplarische Bedeutung, sondern bringt auch den wirtschaftlichen, kulturellen und rechtswissenschaftlichen Dialog, der in den letzten Jahren zwischen Deutschland und der Mongolei etabliert worden ist, weiter voran. Zugleich ist sie für alle deutschen Organisationen und Wirtschaftsunternehmen hilfreich, die sich in der Mongolei engagieren und dabei auf eine Kenntnis des mongolischen Rechtssystems angewiesen sind.

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Die mongolische Jurte steht für eine Kultur der Mobilität. Zugleich ist sie Ausdruck des Zwangs, sich den natürlichen Kreisläufen anzupassen. Insofern lebt in ihr etwas sehr Starres, Rituelles, Traditionelles. In der industriellen Gesellschaft entwickelt sich dagegen eine Mobilität, die sich von den natürlichen Gegebenheiten unabhängig macht, sich im Prozess der Globalisierung von der Standortgebundenheit löst. Beide Bewegungen laufen - jede für sich - auf Vereinseitigung und Stagnation hinaus: Die eine bleibt in traditionellen Ritualen stecken, die andere verliert sich in Beliebigkeit und permanenter Expansion. In der Begegnung zwischen beidem kann sich eine neue Qualität unserer Entwicklung herausbilden. Die Jurte ist ein Symbol dieser Begegnung.

Wie ist die Jurte entstanden? Für welche Kultur steht sie? Wie kann eine nachhaltige Zukunft jenseits von bindungsloser Modernisierung und romantischer Verklärung aussehen? Was kann der Westen von den mongolischen Nomaden, was können jene von der Industriegesellschaft lernen? - Sieben spannende und kurzweilige Gespräche, die in Ulaanbaatar während des Neujahrsfestes geführt wurden, gehen diesen Fragen nach. Gesprächspartner des Russland- und Asienforschers Kai Ehlers sind die Psychologin und Volkspädagogin Prof. Dr. Dorjpagma Sharav sowie Dr. Ganbold Dagvadorj, leitender Veterinärmediziner an der agrarwissenschaftlichen Universität von Ulaanbaatar.

Ein Anhang von Prof. Dr. Nalgariin Erdenetzogt zur nomadischen Fünf-Tier-Kultur rundet das Werk ab, Originalzeichnungen zur Jurte sorgen für Anschaulichkeit. Mit Vorworten von Galsan Tschinag und Prof. Dr. Hans Dieter Knapp. Ein Tipp für Praktiker, Reisende und Kulturinteressierte!

  • Autor: Kai Ehlers
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Kultur der Jurte. Berichte 2006

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Herausgegeben von der Initiative Kultur der Jurte,schafft zwei, drei, viele Jurten Klappentext des Buches Zwei Reisen - zwei Ansichten der Welt kommen in dieser kleinen Broschüre zusammen. Im April 2006 führte die Hamburger Initiative "Kultur der Jurte" mongolische Gäste über deutsche Bio-Höfe, wo sie ökologisches Wirtschaften und "deutsche Alternativ-Kultur" kennen lernten. Im Gegenzug hielten sich Mitglieder der Hamburger Initiative auf Einladung der mongolischen Gäste im Sommer 2006 in der Mongolei auf, um am Alltag der Steppe teilzunehmen und herauszufinden, wie eine Kooperation im Interesse einer ökologisch orientierten Modernisierung aussehen könnte. Interessantes, Nebensächliches, Widersprüchliches kam in diesen Reisen zusammen. Was alles zu beachten ist, wenn es ernsthaft gemeint ist mit deutsch-mongolischer Freundschaft und ganz zu schweigen mit Entwicklungsgemeinschaft. ISBN 978-3-8370-0342-0, Paperback, 108 Seiten

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Die Mongolei hat viele Prädikate: weit, imperial, aggressiv, unbekannt, abhängig, verloren, vergessen. Für Aufstieg, Größe und nationale Identität steht Dschingis Khan, der 1206 die mongolischen Stämme einigte und ein Riesenreich, von Ost­asien bis Europa, eroberte.

Für Niedergang, Abhängigkeit und nationalen Identitätsverlust stehen China und vor allem die Sowjetunion. Bei den Wahlen 1996 gelang es den Parteien der Demokratischen Union, die kommunistische Mongolische Revolutionäre Volks­partei (MRVP) von der Macht zu verdrängen und auf die Oppositionsbänke zu schicken.

Die Autoren Werner M. Prohl und Peter Stoisch beschreiben den Umbruch von der Diktatur zur Demokratie. Dabei skizzieren sie auch die faszinierende Schönheit des Landes mit den zwei Kulturen. Auf 1,5 Millionen Quadratkilometer Fläche, das ist etwa viereinhalb Mal so groß wie das Vereinigte Deutschland, leben ganze 2,3 Millionen Menschen. In diesem Land erscheint der Prozess der Demokratisierung und die Strukturen des freien Marktes auf dem Weg ins Jahr 2000 als stabil und irreversibel - das ist die zentrale These der Autoren. Dschingis Khan sieht es mit Wohlgefallen. Dschingis Khan lächelt.

 

  • Autoren: Peter Staisch / Werner M. Prohl
  • Taschenbuch, Broschiert
  • Buchformat: 14 cm x 22 cm, 165 Seiten, mit Fotos in Bunt und S/W
  • ISBN:3-416-02813-9
  • Bouvier Verlag Bonn

 Informationen zu den Autoren

Dr. phil. Peter Staisch, 1943 in Breslau geboren, studiert Politikwis­senschaften, Zeitgeschehen und Staatsrecht und beginnt 1973 als Radiokorrespondent, wechselt 1978 in die regionale Fernsehredaktion des Südfunk in Stuttgart und leitet ab 1979 die Redaktion Innenpolitik. 1981 übernimmt er die Redaktion Außenpolitik und Weltspiegel. 1984 wird er Chefredakteur des NDR Fernsehens in Hamburg, 1987 Amerikakorrespondent der ARD in Washington. Ab 1991 arbeitet er als Stellvertretender Direktor und Fernsehchef im NDR, Landesrundfunkhaus Niedersachsen. Von 1992-1994 ist er Chefredakteur das Nachrichtensenders n-tv. Seit 1994 arbeitet er als freier Autor und Medienberater.

Werner M. Prohl, geb. 1947, Studium der Betriebswirtschaft an der Akademie für praktische Betriebswirtschaft in Radolfzell/Bodensee. Ab 1974 bis 1976 Entwick­lungshelfer im United Nations Volunteer Service, Genf. Seit 1978 mit einer Unterbrechung Auslandsmitarbeiter der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. in Ghana, Sri Lanka, davon seit 1993 in der Mongolei. Dort arbeitet er als Projektberater in den Bereichen der Demokratieförderung, der wirtschaftlichen Entwicklung und der Strukturhilfe.

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