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Großer-Tiger und Christian - Roman (Fritz Mühlenweg)

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Fritz Mühlenweg , Dieter Wiesmüller

Großer-Tiger und Christian

 

Großer-Tiger, ein junger Chinese, und sein deutscher Freund Christian werden mit einer geheimen Mission durch die Wüste Gobi geschickt.

 
Fritz Mühlenweg
 
Großer-Tiger und Christian
 
Roman


Christian und sein chinesischer Freund Großer-Tiger werden mit einer geheimen Botschaft durch die Wüste Gobi geschickt. Von Peking aus überqueren die beiden Jungen und ihre Begleiter in einem Lastwagen das Grasland und die Steppe der Mongolei. Mitten in der Wüste wird ihnen der Wagen gestohlen. Nur mithilfe der Wüstenbewohner kann die abenteuerliche Reise auf Pferden und Kamelen weitergeführt werden. Aber werden sie es rechtzeitig bis nach Urumtschi schaffen, um ihre Botschaft zu überbringen?

ISBN: 978-3-423-71770-0
Erscheinungsdatum: 08.09.2017
2. Auflage
752 Seiten
Sprache: Deutsch
Lesealter ab 11 Jahre                 

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Der Mongole - Tod eines Nomaden (Ian Manook)

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Ian Manook
Der Mongole - Tod eines Nomaden
Kriminalroman
Kommissar Yeruldelgger ermittelt (Band 3)

 


Weit draußen in der Steppe ist es einsam und friedlich. Doch das Böse findet dich überall ... Abgebrüht, hochintelligent und vom Leben gezeichnet: Wer Wallander, Reacher und Adamsberg mag, wird Yeruldelgger lieben!

Yeruldelgger hat genug. Erschöpft vom aufreibenden, oft sinnlosen Kampf gegen das Verbrechen lässt er die Polizei in Ulaanbaatar hinter sich und zieht sich mit seiner Jurte in die Weiten der Steppe zurück. Hier will er wieder einen Zugang finden zu den Traditionen seiner Vorfahren. Doch Yeruldelggers Ruhestand ist nur von kurzer Dauer. Er stößt auf eine Reihe von Morden, die alle alten nomadischen Ritualen zu folgen scheinen. Und er muss erkennen, dass er selbst hier, weit weg von der Hauptstadt, nicht vor Korruption und Verderben flüchten kann. Denn die Schätze der Steppe sind längst zum Spielball internationaler Spekulanten geworden, für die das Leben der Nomaden nichts wert ist. Yeruldelgger muss noch einmal alles aufs Spiel setzen, um die zu schützen, die es nicht selbst können – und um endlich seine eigene dunkle Vergangenheit zu überwinden.

Die unabhängig voneinander lesbaren Romane um Kommissar Yeruldelgger:

Der Mongole. Das Grab in der Steppe

Der Mongole. Kälter als der Tod

Der Mongole. Tod eines Nomaden
 

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Der unvergessene Mantel (Frank Cottrell Boyce)

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Der unvergessene Mantel
von Frank Cottrell Boyce

 

Julie soll sich ein bisschen um den Neuen in ihrer Klasse kümmern: Dschingis, ein Flüchtlingskind aus der Mongolei. Schließlich hat er keine Ahnung, wie man Fußball spielt, was man zum Schwimmen mitnimmt, und dass man nicht den ganzen Tag in einem Fellmantel herumläuft. Dafür weiß Julie bald alles über die Mongolei, dass dort Riesenblumenbäume wachsen, dass man Adlern dort eine Mütze aufsetzt, um sie zu beruhigen, und wie warm ein Fellmantel ist. Doch dann, eines Nachts, werden Dschingis und seine Familie abgeholt ...


Seitenzahl 112
Größe 138 mm x 187 mm
ISBN 978-3-551-31482-6
Lesealter
ab 10 Jahren

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Der Stich im Herzen (Andrzej Stasiuk)

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Andrzej Stasiuk
Der Stich im Herzen
Geschichten vom Fernweh
Aus dem Polnischen von Renate Schmidgall

Kaum jemand versteht so viel vom Unterwegssein als Lebensform wie der polnische Schriftsteller Andrzej Stasiuk. Seine fünfzig Stücke kurzer Prosa über das Reisen spielen in den wenig besiedelten Gegenden an der polnisch-ukrainischen Grenze, in der sibirischen Steppe, sie entführen uns bis nach China und in die Mongolei.

Ein Buch über entwurzelte Künstler aus der lemkisch-slowakischen Provinz (Andy Warhol und Nikifor aus Krynica), die Arm in Arm über den Broadway schlendern. Impressionen und Meditationen über das Ende der Sesshaftigkeit, eine Liebeserklärung an den unbetretenen, unbeschriebenen Raum, an die mongolische Steppe, die »reinste« Landschaft, wo es nichts gibt außer Himmel und Erde. Ein Brevier für erfahrungshungrige Leser, denen der Gedanke an eine Welt jenseits der eigenen einen Stich ins Herz versetzt.

 

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Der Mongole - Das Grab in der Steppe (Ian Manook)

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Ian Manook
Der Mongole - Das Grab in der Steppe
Kriminalroman


Ein Mädchen, lebendig begraben in der mongolischen Steppe. Grausame Morde in der Hauptstadt. Und ein Ermittler, der von seiner düsteren Vergangenheit eingeholt wird ...

Kommissar Yeruldelgger hat selten gute Tage, aber heute ist ein besonders schlechter: Erst wird in der mongolischen Steppe die Leiche eines kleinen Mädchens gefunden, tief in der Erde vergraben auf seinem Dreirad. Kurz danach entdeckt man in der Hauptstadt die entstellten Leichen chinesischer Geschäftsleute. Zwei Fälle, die Kommissar Yeruldelgger vor ein Rätsel stellen. Er ahnt noch nicht, dass die Verbrechen zusammenhängen. Und dass sie Teil eines perfiden Plans sind, der Jahre zuvor sein Leben fast zerstört hat – und ihm jetzt das wenige zu nehmen droht, das ihm noch geblieben ist ...

Die unabhängig voneinander lesbaren Romane der Yeruldelgger-Reihe bei Blanvalet:

1. Der Mongole. Das Grab in der Steppe

2. Der Mongole. Kälter als der Tod

3. Der Mongole. Tod eines Nomaden
 

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Seelenwege

Die magische Reise einer Frau zu sich selbst

Ina Ruschinski

 
ISBN-13: 978-3-8434-1413-5
192 Seiten, Klappenbroschur, s/w
 
Die junge, erfolgreiche Ärztin Nida Janusz versteht die Welt nicht mehr: Ihr fehlen drei Stunden ihres Lebens! Sie weiß nur eins: Sie hat offenbar einen Flug in die Mongolei gebucht. Um dem Rätsel auf die Spur zu kommen, tritt sie die Reise an – eine Reise, die ihr Leben und sie selbst für immer verändern wird.

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Paanan (Dordshdsowdyn Enchbold)

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Die Geschichte von Zermaa, Zeweg und einer Hündin, die ein Geschenk des Himmels war

Aus dem Mongolischen von Renate Bauwe

Mit Zeichnungen von Erschüügijn Otgonbajar


230 S.

Diese Erzählung handelt von Zermaa und Zeweg, deren Liebe auf tragische Weise scheiterte, und ihrer Hündin Paanan. Die Zeit scheint stillzustehen in Zermaas Heimat, einem einsamen Steppental im Süden der Mongolei. Eine Zeitlang leben Zeweg und Zermaa wie im Rausch; alles, was sie anfassen, gelingt ihnen – ihr Glück scheint vollkommen. Da zieht eines Tages ein Fremder bei ihnen ein, Bawuu, ein LKW-Fahrer aus Ulaanbaatar, der wegen eines Schadens an seinem Wagen eine Zeitlang die Gastfreundschaft des jungen Paars in Anspruch nehmen muss. Doch der „gute Onkel“ aus der Stadt ist nicht so selbstlos, wie er sich den Anschein gibt. Während Zewegs Abwesenheit vergewaltigt er Zermaa. Weil sie ihrem Mann nicht wehtun möchte, verschweigt sie diesem das Vorgefallene, und ergibt sich schließlich Bawuus Verführungskünsten. Aus Scham und Verzweiflung verlässt sie schließlich ihren Mann und folgt Bawuu nach Ulaanbaatar. Zeweg betäubt sich mit Alkohol. Nach und nach vertrinkt er seinen Besitz und findet falsche Freunde...

Zu den Hintergründen des Buches

D. Enchbold schrieb seine Erzählung "Paanan" 1989 unter dem Einfluss der sowjetischen Glasnost-Bewegung, die auch andere mongolische Schriftsteller zu bedeutenden Werken inspirierte. Dass sie erst Jahre später publiziert werden konnte, ist der miserablen wirtschaftlichen Situation geschuldet, die nach dem Zusammenbruch des sozialistischen Regimes in der Mongolei herrschte. „Paanan“ hat Dimensionen, die weit über die herkömmlichen mongolischen Tiergeschichten hinausgehen. Befreit von den ideologischen Zwängen des sozialistischen Realismus, erzählt D. Enchbold vom Leben der mongolischen Viehhalter weitab von der Hauptstadt. Doch seine Liebe zu den einfachen Menschen der Gobi, unter denen er seine Kindheit verbracht hat, sein Interesse für ihre Bräuche und Mythen, seine Vertrautheit mit der herben Landschaft und sein Wissen über das Leben der Tiere lässt ihn keineswegs den Blick vor den Problemen verschließen, die sich aus der Konfrontation des Nomadentums mit den zivilisatorischen Errungenschaften der modernen Gesellschaft ergeben und im Verfall überkommener Werte, in Alkoholismus, und einer Orientierungslosigkeit der Jugend zum Ausdruck kommen. Es geht ihm im Grunde um die Entfremdung des Menschen von seiner Natur, ohne dass er sich anmaßt, eine Lösung zu predigen. 
 

Zum Autor: D. Enchbold

1959 geboren in Ulaanbaatar, aufgewachsen im Südgobi-Aimag.
1985 Abschluss eines Geologiestudiums in Ulaanbaatar.
1988-2000 Tätigkeit beim Mongolischen Rundfunk und beim Mongolischen Fernsehen in verschiedenen Funktionen.
2000 Ernennung zum Chef des Presse- und Informationsdienstes der neu gegründeten Mutterlandspartei  und  Chefredakteur der Literaturzeitschrift  „Zog“.
2003-2014 lebte er in Chicago, USA.
Seit 2014 wieder in Ulaanbaatar.
D. Enchbold ist verheiratet und hat zwei Töchter.

 

Buchpublikationen
Bujls dachin zezeglene: Erzählungen, 1989
Paanan: Erzählungen,1997
Chün bajchad yuu cheregtej we (dt. „Was braucht man, um ein Mensch zu sein“): Essays, 2001
Kadsinog nomchotgoson tüüch: Roman, 2007

Filmskripte:
Sojoo (Soyo, the fang):
Spielfilm, 1990
Chojmor öndshich nar: 50-teiliger Fernsehfilm, 2015

Zur Übersetzerin: Renate Bauwe

1941 geboren in Merseburg
1960 Abitur an der Dom- und Ratsschule Halberstadt
1960-1966 Studium der Mongolistik und Sinologie in Berlin und Ulaanbaatar
1975 Promotion zum Dr. phil.
1966-1998 Lehrtätigkeit in den Fächern Mongolische Sprache und Literatur am Ostasiatischen Institut (später Zentralasiatisches Seminar) der Humboldt-Universität zu Berlin

Seit Anfang der siebziger Jahre Übersetzung mongolischer Literatur.
Mitglied des internationalen Übersetzerkomitees der Mongolei
Mitglied der Sektion Literarische Übersetzer beim Schriftstellerverband der DDR

Für ihre Übersetzungen erhielt sie mehrere Auszeichnungen, u.a.:

- Übersetzerpreis des Verlags Volk und Welt (1980)
- Nazagdordsh-Medaille des Mongolischen Schriftstellerverbands (1986)
- Ehrenurkunde des Kulturministeriums der MVR (1987)
- Übersetzerprämie des Senats von Berlin (1992)
- Ehrenurkunde des mongolischen Schriftstellerverbands (2002)

Leseprobe

Als Zermaa aufwachte, räkelte sie sich noch einmal behaglich, um den letzten Rest Müdigkeit zu vertreiben, dann streichelte sie den gelben Lichtstrahl. Jedes Mal, wenn sie das tat, glaubte sie in ihrer Handfläche ein warmes Kribbeln zu spüren. Das gelbe Licht! Sie konnte sich nicht erinnern, wann das eigentlich angefangen hatte, seit wann dieser helle runde Fleck, der nicht größer war als der Fuß einer Teeschale, ihr folgte, wann er ihr Gefährte geworden war in dieser Einsamkeit, wo sogar die Golios und die Heuschrecken mit ihrem Gezirp ihr wie Unglücksboten vorkamen. Sie wusste weder, woher er kam, noch, was es mit ihm auf sich hatte. Irgendwie glaubte sie, dass es der Schein eines der Millionen Sterne sein könnte, die sie durch das Rauchloch der Jurte sah, doch von dieser Vermutung oder überhaupt von diesem Licht –̶ ihrem Licht –̶ mochte sie niemandem erzählen. Jedenfalls, das hatte sie inzwischen begriffen, konnte es sich um kein gewöhnliches Licht handeln, denn es wich weder am Tag noch in der Nacht von ihrer Seite. Jetzt musste sie schmunzeln, denn ihr war eingefallen, wie ihre Freundin Sewdshidmaa vorgestern extra deswegen zu ihr auf die Schafweide gekommen war…

Sie hatte gesagt: „Die Leute behaupten neuerdings, du wärst eine Dämonin. Die Herrin des gelben Lichts. Deine Schafe laufen in einem großen gelben Lichtkreis herum, sagen sie, und du in einem kleinen.“ Dann war sie erschrocken zusammengezuckt und hatte sich ängstlich umgesehen. Zermaa konnte sich gleich denken, von wem dieses Gerede stammte. Sie druckste ein bisschen herum, dann fragte sie lächelnd:
„Und du? Was glaubst du?“
„Keine Ahnung. Ich ... ich denke, das kann doch nicht wahr sein.“
„Na, dann wird es auch nicht wahr sein“, sagte Zermaa beruhigend. Doch dann packte sie plötzlich der Übermut, und sie schrie: „Auaah!! Du kniest ja auf meinem Licht!“ Da sprang Sewdshidmaa auf die Beine, und weg war sie, ohne sich noch einmal umzusehen…

Die Sterne, die durch das Rauchloch schienen, hatten noch nichts von ihrem Glanz verloren. Bis es dämmerte, war also noch Zeit. Jetzt glaubte Zermaa zu spüren, wie dieses gelbe Licht von unten her ganz sacht gegen ihre Handfläche pochte. Seltsam war das schon. Es übernachtete direkt neben ihr. Als ob da ein Mensch schlief. Tagsüber huschte es an ihr hin und her wie ein von einem Spiegel reflektierter Sonnenstrahl. Sie spürte, wie es auf ihren Wangen kribbelte, auf den Schultern und sogar zwischen den Schulterblättern.
Erstaunlich war auch, dass niemand außer ihr etwas davon bemerkte. Nur Badsar hatte anscheinend etwas mitbekommen. Vor einem Monat war das. Und nun tratschte er herum und erzählte solche Sachen. Das mit Sewdshidmaa war ja der Beweis.

Es musste ungefähr zwei Jahre her sein, dass die jungen Burschen angefangen hatten, Zermaa zur Kenntnis zu nehmen. Sie war höchstens fünfzehn damals. Wenn sie Schafe hütete, kamen sie auf ihren Pferden angejagt. Manche waren besonders aufdringlich und verfolgten sie bis zum Brunnen. Was sie wollten, war immer das gleiche. Unterschiedlich war nur, wie sie es zu erkennen gaben. Einige hatten überhaupt keine Hemmungen. Da war mal einer, der sagte ihr direkt ins Gesicht: „Na, Schwarzauge, wie steht’s? Heute könntest du mir mal eine Freude machen. Was meinst du? Wenn ich dir den Deel aufknöpfen dürfte … Wir könnten eine Menge Spaß haben.“
Manche taten, als wollten sie ihr nur ein Geständnis entlocken und nichts weiter. „Willst du behaupten, dass du’s noch nie gemacht hast? Gib’s ruhig zu, mal ehrlich! Mir kannst du’s ruhig sagen, ich erzähl es nicht weiter. Na, sag schon!“
Wenn Zermaa aber merkte, dass einer zittrige Hände bekam und drauf und dran war, seinen Führzügel loszulassen, wurde ihr die Sache mulmig, und sie ritt vorsichtshalber auf die andere Seite ihrer Herde. Ein Instinkt sagte ihr, dass dies die eigentlich Gefährlichen seien. Es kam aber auch vor, dass ihr einer half, die Schafe zu tränken und dabei kein einziges Mal den Mund auftat, ein Weilchen neben ihr sitzen blieb, ein bisschen seufzte und wieder verschwand. Auch solche gab es.
Dann war Badsar aufgetaucht. Er stieg aus dem Sattel und koppelte seinem Pferd die Vorderfüße. Da war nichts von Händezittern und so. Er saß nur da und redete belangloses Zeug: von Schafen, von guten Weideplätzen und wie saftig das Gras sei. Plötzlich aber packte er ihren Arm, zog sie mit einem Ruck zu sich heran und warf sich über sie.
„Älterer Bruder Badsar, was machen Sie ...“ schrie sie auf.
„Du wirst gleich merken, was der ältere Bruder macht.“
„Sie sind gemein!“
„Ts, ts, ts! Natürlich! Die Frauen mögen mich nicht besonders, das ist mir nicht neu.“ Kurzerhand schob er ihr den Deel hoch. Sie strampelte verzweifelt, zerrte ihn an den Haaren, zerkratzte ihm Hals und Mund, doch es half nichts. Er fesselte sie einfach, indem er ihr die langen Ärmel über die Hände zog und unter ihren Rücken stopfte.
„Älterer Bruder Badsar, hören Sie doch auf! Ich bin eine Waise … Mich wird keiner mehr haben wollen ... Haben Sie doch Mitleid! Bitte ...“
„Na und? Wenn dich keiner mehr will, umso besser für dich, und für mich auch. Stell dich nicht so an! Wir können ja heiraten. Ich bin vielleicht ein Ekel, aber auch ein guter Ringer. Im Sum bin ich immerhin Falke . Ich lasse dich schon nicht im Stich, niemals.“ So näherte sich Badsar langsam aber sicher dem Ziel seiner Wünsche. Zu allem Unglück kam Zermaa mit dem Hintern auf einem spitzen Stein zu liegen. Vor Schmerz schrie sie auf, und vor Wut darüber, dass sie diesen Kerl trotz Aufbietung aller Kräfte nicht vom Fleck bewegen konnte, fing sie an zu weinen.
 Schnaufend ruckte und zerrte Badsar an dem zerknüllten Deel unter ihrem Rücken, um ihn glatt zu bekommen. „Verdammt nochmal!“ Dann wischte er ihr mit den Fingerkuppen die Tränen ab. „Was heulst du? Hab dich nicht so! In deinem Alter! Das ist doch menschlich!"

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Manduchai – Die letzte Kriegerkönigin (Tanja Kinkel)

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Manduchai – Die letzte Kriegerkönigin (Roman)

 Asien im 15. Jahrhundert: In einer Zeit der Männer greifen zwei Frauen nach der Macht.

Die Geschichte Chinas und der Mongolei wurde durch sie geprägt: Manduchai, Königin der Mongolen, Wan, die wahre Herrscherin auf dem Drachenthron.

Sie sind die mächtigsten Herrscherinnen ihrer Zeit - zu einem hohen Preis:
Manduchai muss sich gegen ungeheure Widerstände bis an die Spitze der Mongolenheere kämpfen. Ihr gefährlichster Rivale dabei ist ausgerechnet ihre große Liebe. Doch es gelingt ihr, und sie kann das Volk Dschingis Khans noch einmal zur alten Größe führen.


Wan war zunächst die Kinderfrau des chinesischen Kaisers, dann seine Geliebte, ehe sie in den Rang der kaiserlichen Konkubine aufstieg und zur wahren Herrscherin Chinas wurde. Trotzdem musste sie tagtäglich um die Gunst des Kaisers gegen Eunuchen, Minister, Kriegsherren und junge schöne Rivalinnen kämpfen. Doch erst in Manduchai erkennt sie die ebenbürtige Gegnerin, die ihr gerade geformtes Reich gefährdet. So gibt sie den Neubau der total verfallenen großen Mauer in Auftrag.
Als sich die Frauen nach Jahren der Intrigen und Kriege, nach Jahren des Mordens gegenüberstehen, wissen sie, dass es in ihren Händen liegt, ob das Töten weiter geht...

 

  • Autorin: Tanja Kinkel
  • Format: Gebundene Ausgabe, 592 Seiten
  • ISBN: 978-3-426-199664
  • Verlag : Droemer HC

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Der Mann, die Frau, das Schaf, das Kind (Taschenbuch) (Galsan Tschinag)

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Preisträger des ITB Buch Awards 2015!

 

Galsan Tschinag - Der Mann, die Frau, das Schaf, das Kind

Ein Mann, eine Frau, ein Schaf – eine Begegnung, nicht auf dem Land, sondern im Hausflur eines großstädtischen Hochhauses. Die junge, gut aussehende Frau hat in einem Fernsehquiz ein Schaf gewonnen, doch was soll sie in ihrem schäbigen Wohnblock damit anfangen? Das Schaf ist am falschen Ort, aber sind es nicht vielleicht auch der Mann und die Frau?

Er ist ein alter, gestrandeter Nomade und vertraut im Umgang mit Tieren. Sie ist jung und hilflos, nicht nur gegenüber dem Schaf. Die Angehörigen ihres ehemaligen Liebhabers, eines mächtigen Oligarchen, stellen ihr nach. Beide haben ihre Erfahrungen gemacht in der neuen Metropole, die postkommunistische Blüten treibt. Gier, Neid, Gewalt, alles was Menschen sich antun können, haben sie erfahren, und nun werden sie einander Zuhörer und Fürsorger. Sind sie Vater und Tochter, Mutter und Sohn? Liebende?

  • Autor:  Galsan Tschinag
  • Taschenbuch, Broschiert
  • Buchformat: 21 cm x 13,5 cm x 3,3 cm, 400 Seiten
  • ISBN:  978-3-293-20736-3
  • Erschienen im Unionsverlag
  • Gewinner des ITB Book Awards 2015

Auch als gebundene Ausgabe mit SU bei uns erhältlich!

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Wolfsbraut. Historischer Roman (Claudia Gudelius)

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Neuer Historischer Roman von   Claudia Gudelius

 

1241 droht Polen und Ungarn der Mongolensturm.

Die Menschen klagen ob der „Tatarenpest“

 

 

Eigentlich ist der Mönch Ambrosius kein mutiger Mann. Doch

dann schickt ihn der Freisinger Bischof Konrad zu den Mongolen

aus. Mit dem Pferdeschlitten von Scharnitz über Mittenwald

und Jachenau unterwegs, besteigt Ambrosius in Tölz ein Isar-

floß. Endlich nach Ungarn gelangt, unterwirft er sich der Gnade des Khans.

Gnade vor Batu Khans Augen findet auch Mila, die Hebamme.

Noch weiß Mila nicht, was die Mongolen von ihr wollen. Wird

ihr Leben geschont, wenn sie ihr Geheimnis verrät? Oder ver-

langt der Enkel des Dschingis Khan einen anderen Dienst?

 

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