Der Mensch: Krone der Schöpfung oder Schrecken des Ökosystems?

Wie haben wir, Homo Sapiens, es geschafft, den Kampf der sechs menschlichen Spezies ums Überleben für uns zu entscheiden? Warum ließen unsere Vorfahren, die einst Jäger und Sammler waren, sich nieder, betrieben Ackerbau und gründeten Städte und Königreiche? Warum begannen wir, an Götter zu glauben, an Nationen, an Menschenrechte? Warum setzen wir Vertrauen in Geld, Bücher und Gesetze und unterwerfen uns der Bürokratie, Zeitplänen und dem Konsum? Und hat uns all dies im Lauf der Jahrtausende glücklicher gemacht?

Vor 100 000 Jahren war Homo sapiens noch ein unbedeutendes Tier, das unauffällig in einem abgelegenen Winkel des afrikanischen Kontinents lebte. Unsere Vorfahren teilten sich den Planeten mit mindestens fünf weiteren menschlichen Spezies, und die Rolle, die sie im Ökosystem spielten, war nicht größer als die von Gorillas, Libellen oder Quallen. Vor 70 000 Jahren dann vollzog sich ein mysteriöser und rascher Wandel mit dem Homo sapiens, und es war vor allem die Beschaffenheit seines Gehirns, die ihn zum Herren des Planeten und zum Schrecken des Ökosystems werden ließ. Bis heute hat sich diese Vorherrschaft stetig zugespitzt: Der Mensch hat die Fähigkeit zu schöpferischem und zu zerstörerischem Handeln wie kein anderes Lebewesen. Und die Menschheit steht jetzt an einem Punkt, an dem sie entscheiden muss, welchen Weg sie von hier aus gehen will.

• Autor: Yuval Noah Harari
• Taschenbuch
• Ausführung in mongolischer Schrift und Sprache
• Format: 13,3 cm x 21 cm, 536 Seiten
• ISBN: 978-99973-1-875-6
• Erschienen im Monsudar Verlag, Mongolei

Ein strahlend weißer Tempel wie ein Kunstwerk aus Frost, Statuen in kerzenbeschienenen Höhlen, wuchtige rote Klostermauern inmitten majestätischer Bergwelt: In besonderen, inspirierenden Bildern hat Fotograf Christoph Mohr die wichtigsten und außergewöhnlichsten heiligen Stätten des Buddhismus festgehalten.
Autor Oliver Fülling widmet sich den Grundlagen des Buddhismus und bietet Einblicke in das Alltagsleben der Gläubigen. Zudem arbeitet dieses umfassende Werk das Leben des historischen Buddha fotografisch auf.

-> Mit über 240 Fotografien u. a. aus Myanmar, Thailand, Laos, Vietnam, China, Tibet, Ladakh und Zanskar
-> Sowohl Reisebildband als auch fotografische Einführung in das Leben des historischen Buddha
-> Von der Kraft und Vielfalt spiritueller Orte: Klöster, Tempel, heilige Berge und andere Stätten

• Autoren: Christoph Mohr , Oliver Fülling
• 2021, 192 Seiten, 240 farbige Abbildungen, Maße: 25,5 x 32,3 cm, Gebunden, Deutsch
• Verlag: teNeues Media
• ISBN-10: 396171312X
• ISBN-13: 9783961713127
• Erscheinungsdatum: 13.03.2021

All About History Sonderheft: Das Mongolische Reich

Das neue All about History Sonderheft besucht diesmal die weiten Steppen Zentralasiens – und trifft auf die gefürchteten Mongolen. Wie schafften es diese Nomaden, das größte Reich der Geschichte zu erobern? Wie lebten sie, wenn sie nicht gerade in die Schlacht zogen? Und welche Spuren haben sie hinterlassen? Das All about History Sponderheft begibt sich auf die Spuren dieses faszinierenden Volkes und präsentiert dem Leser die Ergebnisse anschaulich, fundiert und wie immer lebendig bebildert.

114 Seiten
ca. 22 x 29,5 cm

In dieser Ausgabe:

• Aufstieg Dschingis Khans
  Die Kindheit Dschingis Khans
  Zeitleiste
  Interview
• Entstehung eines Imperiums
  Die Militärische Macht der Mongolen
  Der mongolische Krieger
  Mongolisches Reich in Zahlen
  Hunde des Krieges
  Eroberung Chinas
  Raubzüge der Mongolen
  Krieg gegen die Anuschteginiden
  Invasion Osteuropas
  Schlacht bei Muhi
  Schlacht bei Ain Dschalut
  Japan: Der unerreichte Traum
• Kultur & Lebensweise
  Zorn des Khans
  Paiza
  Marco Polo
  Die mongolische Jurte
  Essen für Krieger
  Mongolische Pfannkuchen
• Rebellion & Umsturz
  Teilung des Reiches
  Auftsand der Roten Turbane
  Timurs Terror-Herrschaft

Tradition und Brauchtum

Immaterielles Kulturerbe der Menschheit
Nach der Konvention der UNESCO

Adlerjäger, Jurte, Naadam ... ist dabei!

496 Seiten, 14,5 x 21 cm, geb.
mit Abb. und Bildteil, mit Lesebändchen
mit einem Vorwort von Kurt Beck

Trunken von Licht und Weite

Lieder und Redensarten der mongolischen Nomaden in der Steppe und in der Wüste Gobi

Dagiimaa Tsedendoo, Fritz Wieninger

ISBN: 978-3-99028-057-7
17 x 24 cm, 134 S., zahlr. Abb.: vierf., Hardcover

Kurzbeschreibung

[Fotogr. von Fritz Wieninger]


Noch immer wird die zwischen Russland und der Volksrepublik China liegende Mongolische Republik, die frühere Äußere Mongolei, zu einem großen Teil von Nomaden bewohnt. Seit Menschengedenken leben die Bewohner dieser Region in dieser für Europäer ungewohnten Lebensform. Das Nomadentum hat schon der reisende Franziskanerpater Wilhelm von Rubruk im Jahre 1256 als erster Europäer sehr anschaulich beschrieben. Dabei ist festzustellen, dass sich seit damals in der Lebensweise kaum etwas verändert hat. Anders als in der Art der Nomaden ist dieses riesige und beinahe menschenleere Land wohl kaum zu bewirtschaften. Denn die Steppe ist äußerst karg, sie verhindert eine nachhaltige Vorratswirtschaft, wie sie in Europa üblich ist. Von der Wüste Gobi mit ihrem höchst spärlichen Pflanzenwuchs gar nicht zu reden. Die in der Steppe lebenden Nomaden müssen bis zu vier Mal im Jahr das Weiderevier für ihre Herden verändern, die Wüstennomaden sogar mindestens sechs Mal. Mehr geben die Weiden für ihre Pferde, Schafe, Ziegen, Yaks und Kamele nicht her. Weil die weitläufige und bis heute als übermächtig empfundene Natur es nicht anders zulässt, leben diese Menschen so wie ehedem unter dem über die Jahrhunderte hin bewährten Prinzip einer absoluten Selbstversorgung. Um in einer derartigen Lebensweise leben zu können, bedarf es mobiler Wohnstätten, die man auf den Wanderungen mitführen und wo immer aufbauen kann. Damit ist eine spezielle Art von Jurten gemeint, die Mongolen selbst nennen sie »Ger«. Es sind runde, aus zerlegbaren Holzgestellen zusammengebaute Wohnzelte, die mit verschiedenen Lagen von selbstgefertigtem Filz bespannt sind.

Für Europäer unfassbar, weil nicht vorstellbar, ist die weitläufige Landschaft der Mongolei, in der das Auge auf die Weite und das Ohr auf die Stille trifft. Endlos schwingende Hügelketten in der Steppe und eine unglaubliche Vielfalt von gezählten 33 verschiedenartigen Erscheinungsformen der Wüstenlandschaft in der Gobi, der zweitgrößten Wüste der Erde.

Erstaunlicher noch als die vielfältigen Landschaftsformen dieser »Einöde« ist die Tatsache, dass Nomaden hier ein bescheidenes, wenngleich entbehrungsreiches Leben zu führen vermögen und dabei glücklich sind. Sie leben in wunderbarem Einklang mit der sie umgebenden Natur, wovon vor allem auch ihre Lieder und weisheitsvollen Redensarten Zeugnis ablegen. Die bildhafte und symbolreiche Sprache der in diesem Buch angebotenen Texte lässt erkennen, wie sehr die Mongolen – noch vor ihrer Zugehörigkeit zum Buddhismus oder Islam – in ihren Gefühlen und Gedanken in einer völlig selbstverständlichen Naturmystik verwurzelt sind.

Solche auf einer Reise in die Mongolei gewonnenen Erfahrungen und Perspektiven haben mich bewogen, unsere Reiseleiterin Dagiimaa Tsedendoo, die selbst in einem Ger aufgewachsen ist, zum Sammeln und Übersetzen der ihr bekannten mongolischen Lieder und Redensarten zu bewegen und ihre Erklärungen zu Land und Leuten schriftlich festzuhalten. Es war mir eine Freude, ihre Übersetzungen zu überarbeiten und ihre Erklärungen zu ergänzen. Die Fotos mögen einen bildlichen Eindruck von diesem wunderbaren Land geben. Dieses Buch soll dazu beitragen, dieser fremden Welt der mongolischen Nomaden Verständnis und Respekt entgegenzubringen.

(Fritz Wieninger im Vorwort)

Terra Incognita Tuva ist ein Fotobuch mit mehr als 120 Fotos aus Tuva von einer Reise zu Nomaden, Musikern und Schamanen. Es ist die Heimat der weltbesten Obertonsänger: Huun-Huur-Tu. Das Fotobuch beinhaltet eine Live CD der Gruppe aus dem Jahre 2019 sowie eine DVD "Geheimnisse de Chöömej" .

BONUS DVD:  TV documentary about Tuva from 1993 (tbc)

Terra incognita tuva    A journey to nomads, musicians and shamans Mysterious stories of travellers from the inner Asia – then and now. “It would have to be a very dull patron, who would not soon begin to be tormented in Tuva by the question what this country might have been once, what peoples lived in it.” (Otto Mänchen-Helfen 1929) The relationship of the Tuvinians to their homeland shows this characteristic expression: Mother Earth Tuva, while in the rest of the world the homeland is called Father Earth. This intimate relationship with their homeland is encountered at every turn in the country and this is necessary to understand if one wants to understand Tuva. The Tuvinian experiences nature as an intelligent and wise environment with an independent will. This book tells about shamans, musicians, writers, wrestlers and horses as well as nomadism and follows the history of the Tyulyush family over four generations.

Past & Present is a book series. After Lisbon and the historical book about New York, the book about Tuva, the mysterious republic on the border to Mongolia, is the third book of photographs with an unusual perspective.

These books are always connected with music from the respective regions. In the present volume, the connection to music is even greater, as the family history of one of the musicians of the Huun Huur Tu ensemble is also told here and then their music is heard.

We know little about the Russian Republic, located in the very south of the country on the border with Mongolia.

In 1927 Otto Mänchen-Helfen was one of the first Western Europeans to travel to Tuva and wrote a book: “Journey to Asian Tuva”.  At that time it was more than difficult to travel there: “I went to a thousand places and offices, received certificates, stamps, signatures, confirmations, filled in the hundred sections of the questionnaires such as In 2019, as an author, I travelled without any problems via Moscow and Abakan in his footsteps to Tuva to deepen my knowledge, which comes from 22 years of collaboration with the music ensemble Huun Huur Tu.

The Western-centered view, shaped by the war events of the Second World War, is described in a report from the German magazine Spiegel (1948).  It speaks of dirty, uncivilised people from Inner Asia. A country that was only briefly an independent state until it disappeared again from the international map: Tanna – Tuwa.  Her famous triangular stamps bear witness to her national pride. In the 1940s the equestrian nomads fought with the Russian army against the Nazis and today the inhabitants are happy to be a part of Russia. The area between Gobi, Sayan Mountains and Altai was home to high and independent cultures in ancient times. Little of this treasure is known and excavated. Only the gold treasure of the Scyptics was discovered not too long ago, an archaeological sensation from one of the advanced civilizations of Central Asia (from the 8th – 1st century B.C.). In our world view, there were only the wild nomads on horseback, hired by Tschingis Khan, who rode to the gates of Central Europe with a firebomb. The Tuvinians were considered their bravest warriors, but Tuva is so much more and we know so little about it.

Situated on the border with Mongolia, one of the largest rivers in Asia, the Yenissei (the fourth largest river on earth) flows through it for more than 4000 KM. Seven hours flight time and four time zones away from Moscow, the country is now developing into a place of longing for people from all over the world. The most famous ambassadors are the above-mentioned musicians from the centre of Asia, who have been travelling the world for more than 30 years and communicating the culture of their country. I follow them to their home country and with the capital Kysyl. Nowadays we meet many foreigners there.  They are mainly interested in shamanism and visit the shaman clinic there.  The simple, nature-related nomadic life in the steppes of Asia has shaped this people. Today, however, as a matter of course, the jeep stands in front of the yurt and the satellite dish and solar panel are installed on the roof. National sports like horseback riding and wrestling are very popular and the best of their profession are celebrated as national heroes. Wrestling matches are held in front of several 1000 spectators in the stadium. Meanwhile the best overtone singers of the country meet once a year in the capital for a competition. I followed the sounds and visited the festival.

A journey of pictures with exciting stories and retrospective views should bring the “Terra Incognita – Tuva” a little closer to our world and give insights into a culture so foreign to us.

I would especially like to thank Radik Tyuluysh for the planning preparation and my two local companions Diana & Mergen Oorzhak, without whom this book would never have been written. The music of Huun Huur Tu has accompanied and inspired me for many years, but it is only now, when I have been there, that I can really understand the closeness to nature and the focus on the traditional and essential. January 2020, Ulrich Balß

Erika Taube – Briefe aus der Mongolei (1966-1987)

Autor(en) / Herausgeber: Manfred Taube, Jakob Taube (Hg.)

Sprache(n): Deutsch

Erscheinungsdatum: 14.08.2020

Verarbeitung: Hardcover

Umfang: 256 Seiten

ISBN: 978-3-96023-357-2

 

Erika Taube (1933-2020) war eine namhafte Folkloristin und Ethnografin. Von ihren teils mehrmonatigen Studien- und Forschungsreisen in die Mongolei, insbesondere in den mongolischen Altei zum Volk der Dyva (Tuwiner), schrieb sie in der Art eines Reisetagebuchs zahlreiche Briefe nach Hause. Sie vermitteln einen tiefen Eindruck von Land und Menschen mit ihrem nomadischen Leben. Berichtet wird nicht nur von Erlebnissen und Begegnungen, sondern auch von verschiedenen Nöten, Schwierigkeiten und Hemnissen. So entsteht ein fesselnder Einblick in die Bedingungen, unter denen Erika Taubes wissenschaftliches Werk entstand.