Von Skade, Cambra M.

Hans-Nietsch-Verlag, 103 Seiten, gebunden

ISBN: 978-3-939570-54-7

Cambra Skadé nimmt den Leser mit auf eine spirituelle Reise nach Kirgistan und entführt ihn zugleich in die längst vergangene Zeit der großen Nomadenzüge. Begleitet von der jungen kirgisischen Pferdeführerin Nursat, folgt die Autorin dem uralten Weg der Nomaden in die Berge zum Dschailoo, auf die Sommerhochweide. Es ist eine Reise voller Gefahren, auf der eine Liebesbeziehung beginnt zwischen einem geheimnisvollen Ich und dem Du des Lesers. Mit der Nähe zu der weiten Landschaft Kirgistans, zu den lebendigen nomadischen Bräuchen und mit dem Erleben der Einfachheit und Unmittelbarkeit des Beisammenseins der Menschen im Jurtenlager wächst diese Liebe und wird zunehmend transpersonaler.
In Cambra Skadés Buch „Shamal“ – „shamal“ ist das kirgisische Wort für „Sommerwind“ – geht es um die ganz persönliche Liebesbeziehung des Lesers mit dem Leben und letztlich mit sich selbst.
Es ist ein Buch voller Lokalkolorit, kirgisischer Ornamentik, Natur- und Erdenfülle, mit viel Wissenswertem über die nomadische (Alltags-)Kultur, das die Bräuche der Nomaden, ihre Lieder und ihre von uralter Weisheit getragene Magie – eingebettet in eine Komposition einzigar­tiger künstlerisch gestalteter Fotos aus Kirgistan, überlagert von Fotos zweier Menschen, die einander begegnen – wieder aufleben lässt!

Dr. Sosorbaram Khurelbaatar
Hypnose in der Mongolei, Erkrankungen in der Biosphäre und ihre Heilungen

Die Hypnose hat in der Mongolei eine lange Tradition und genießt dort ein hohes Ansehen. Leider ist das in vielen anderen Ländern nicht der Fall. Der Autor, selbst ein anerkannter Fachmann auf dem Gebiet der Hypnose, zeigt anhand der Geschichte seines Volkes und vielen Beispielen, auch aus neuerer Zeit, dass diese Behandlungsmethode weit besser ist als ihr Ruf. Viele Menschen verdanken ihr eine Gesundung und manchmal sogar ihr Leben.Paperback , 274 Seiten. 2. Auflage. 24.Juli.2012.

Wolf-Dieter Storl

WOLFSMEDIZIN

Eine Reise zu den Pflanzenheilkundigen in der Mongolei und Sibirien

• Wolf-Dieter Storl präsentiert traditionelles Pflanzenwissen aus Sibirien und der Mongolei.
• Tiere, Pflanzen und schamanische Praktiken.
• Die Urmedizin aus der Taiga: was wir von den indigenen Völkern übernommen haben.

• Autor: Wolf-Dieter Storl
• Format: Gebundene Ausgabe, 15,5  cm x 23 cm, 224 Seiten, Gewicht: 694 g
• ISBN: 978-3-03800-058-7
• Erschienen im AT Verlag

Eine Reise ins Land der Schamanen und Wölfe
Die Mongolei und Burjatien (Sibirien) sind dünn besiedelt, die Natur ist wild und ursprünglich - nachts heulen die Wölfe, Geier und Adler kreisen am Himmel. Noch immer ziehen Wanderhirten durch die Grassteppe, leben in Jurten und praktizieren einen altüberlieferten Schamanismus. Nördlich davon beginnen die endlosen Wälder der Taiga, in denen die Völker der Burjaten und Ewenken leben.
Mit einer kleinen Gruppe von Heilkundigen machte sich Wolf-Dieter Storl auf, diese abgelegene Region zu besuchen, um die Heilpflanzen und die schamanischen Praktiken hautnah kennenzulernen und zu erforschen.

In diesem reich bebilderten Buch wirft er einen eingehenden Blick auf die Tier- und Pflanzenwelt, beschäftigt sich mit den Heilpraktiken der indigenen Völker und zeigt die kulturelle Kontinuität mit den nordamerikanischen Indianern und unseren Vorfahren, den europäischen Waldvölkern, auf. Er erzählt die aufregende Geschichte von Rhabarber, Rosenwurz und Weidenröschen, berichtet aber auch von den verheerenden Auswirkungen der Suche nach Rohstoffen und Seltenen Erden.

Wölfe und Schamanen
Wolfsmedizin. Was hat das zu bedeuten? Wölfe sind zuhause in der Wildnis, am Rande der Menschenwelt. Sie haben die Reinheit und Kraft der wilden, unverdorbenen Natur, sie sind Grenzgänger. Nach Wolf-Dieter Storl ist ein wirklicher Heiler ebenfalls ein Grenzgänger, einer der über die Grenzen der gesellschaftlichen Konventionen hinausgeht. Er muss es sein, denn Krankheit und Wahnsinn, Fortpflanzungstrieb und Tod lassen sich nicht durch die Gebote der Rationalität und Ethik eingrenzen. Aber dieselbe wilde Kraft, die wie ein gefährliches Wolfsrudel in die Schafweide der zivilisierten Gesellschaft hereinbricht, ist die Energie, die Vitalität, Fruchtbarkeit und Heilung in sich birgt.

Schamanen, Medizinleute und Kräuterweiber haben selber so etwas wie eine Wolfsnatur. Da ist es kein Wunder, dass ein Schamanengott wie Odin/Wodan, der die Heilkräuter und Zaubersprüche kennt, Wölfe als Begleiter hat. Viele indianische und sibirische Schamanen haben ebenfalls Beziehungen zum Geist der Wölfe. In Sibirien und der Mongolei, diesem wenig besiedelten Teil der Erde, gibt es noch Wölfe und echte Schamanen.

Der Ursprung der Volksmedizin
Viele der paläolithischen Heilmethoden, wie die Schamanenreise in die Geisterwelt, um Krankheitsursachen zu erkunden, die therapeutischen Rituale, Überhitzungstherapien und die Heilpflanzenkunde haben sich in Eurasien und bei den nordamerikanischen Ureinwohnern bis heute erhalten. Ethnobotaniker konnten feststellen, dass die meisten der damals, vor rund 15 000 Jahren, angewendeten Heilkräuter noch immer in diesen Regionen und in derselben Art und Weise Anwendung finden. Auch unsere Volksmedizin, so Wolf-Dieter Storl, wurzelt in diesem altsteinzeitlichen Urgrund, auch wenn sie von Elementen aus anderen Kulturkreisen beeinflusst wurde.

Erfahren Sie in diesem Buch mehr über schamanische Praktiken und die Ursprünge der Volksmedizin!

Zwei Reisen in den sibirischen Altai werden für die Künstlerin und Autorin Cambra Skadé zu einer schamanischen Initiation in sieben Phasen. Es ergeht ein Ruf an sie, das Bekannte zu verlassen, Ahnungen werden in ihr wach. Im Schwellen-Reich folgt die Suche nach Orientierung, der Kampf mit Zweifeln. Im dunklen Land wird der Altai zum Spiegel der eigenen Schatten. Im goldenen Land spiegelt der Altai die eigenen Potenziale wider. Im Erinner-Reich erweckt altes Wissen Cambra Skadés innere Dreiheit: Künstlerin, Magierin und Heilerin. Im Wandel-Raum werden hemmende Muster endgültig transformiert, bevor die Heimkehr über die Schwellen zurück erfolgen und alles Erfahrene integriert werden kann. Die Bilder, die sich mit dem Text verweben, stellen eine Verbindung aus Fotografie und Gemaltem dar, in die auch alte sibirische Bildwelten eingearbeitet sind. Diese besondere Bildsprache verdeutlicht den Übergang von der alltäglichen äußeren Wirklichkeit zur spirituellen Ebene des Altai. Eine Heil- und Transformationsreise auf den Spuren der Taiga-Schamaninnen Ein Buch, das Mut macht, den eigenen Seelenweg zu gehen. Hardcover, 280 Seiten

Cambra Skadé ist Künstlerin, Dozentin, Reisende. Die Bereiche ihrer Auseinandersetzung sind weibliche Lebenskunst, die Verbindung von Kunstform und Lebensform. Ihre Mittel sind Malerei, Wort, Ritual und Tanz, in der alten Verbindung von Künstlerin-Magierin-Heilerin. Akademische Ausbildung im Bereich Kommunikations-Design. Zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen sowie Publikationen im In- und Ausland. Autorin von "Töchter der Mondin", "verwurzelt fliegen", Bilderfrau vom "Göttinnenzyklus" und "Botschaften der Großen Göttin". Frauen-, Stein- und Erdprojekte sowie Tanz und multimediale Performances, Kunst- und Magieseminare.

Ohne die Tat ist alles nur Geplapper

Häuptling, Schamane, Dichter und Wanderer zwischen den Welten im Gedankenspiel mit Andreas Burhorn

Eine Hommage an Galsan Tschinag

Nach vielen eigenen Werken erscheint nun ein Buch über Galsan Tschinag, den von Gestalt eher kleinen -- vom Geist her aber überragenden -- mongolischen Häuptling und Visionär, hochgeachteten Schamanen und Heiler. Der tief in der Tradition seines Landes verwurzelte, mit der unbändigen Naturverbundenheit der Tuwa-Nomaden ausgestattete Dichter und Erzähler in deutscher Sprache, ist mehrfacher Literaturpreisträger. 2002 wurde er für seine intensiven Bemühungen um eine Verständigung zwischen den Kulturen mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

• Autor: Galsan Tschinag
• Gebunde Ausgabe, Hardcover
• Buchformat: 300 x 240 cm, 184 Seiten
• ISBN 987-3-98883-307-4
• Verlag: Aurum

Terra Incognita Tuva ist ein Fotobuch mit mehr als 120 Fotos aus Tuva von einer Reise zu Nomaden, Musikern und Schamanen. Es ist die Heimat der weltbesten Obertonsänger: Huun-Huur-Tu. Das Fotobuch beinhaltet eine Live CD der Gruppe aus dem Jahre 2019 sowie eine DVD "Geheimnisse de Chöömej" .

BONUS DVD:  TV documentary about Tuva from 1993 (tbc)

Terra incognita tuva    A journey to nomads, musicians and shamans Mysterious stories of travellers from the inner Asia – then and now. “It would have to be a very dull patron, who would not soon begin to be tormented in Tuva by the question what this country might have been once, what peoples lived in it.” (Otto Mänchen-Helfen 1929) The relationship of the Tuvinians to their homeland shows this characteristic expression: Mother Earth Tuva, while in the rest of the world the homeland is called Father Earth. This intimate relationship with their homeland is encountered at every turn in the country and this is necessary to understand if one wants to understand Tuva. The Tuvinian experiences nature as an intelligent and wise environment with an independent will. This book tells about shamans, musicians, writers, wrestlers and horses as well as nomadism and follows the history of the Tyulyush family over four generations.

Past & Present is a book series. After Lisbon and the historical book about New York, the book about Tuva, the mysterious republic on the border to Mongolia, is the third book of photographs with an unusual perspective.

These books are always connected with music from the respective regions. In the present volume, the connection to music is even greater, as the family history of one of the musicians of the Huun Huur Tu ensemble is also told here and then their music is heard.

We know little about the Russian Republic, located in the very south of the country on the border with Mongolia.

In 1927 Otto Mänchen-Helfen was one of the first Western Europeans to travel to Tuva and wrote a book: “Journey to Asian Tuva”.  At that time it was more than difficult to travel there: “I went to a thousand places and offices, received certificates, stamps, signatures, confirmations, filled in the hundred sections of the questionnaires such as In 2019, as an author, I travelled without any problems via Moscow and Abakan in his footsteps to Tuva to deepen my knowledge, which comes from 22 years of collaboration with the music ensemble Huun Huur Tu.

The Western-centered view, shaped by the war events of the Second World War, is described in a report from the German magazine Spiegel (1948).  It speaks of dirty, uncivilised people from Inner Asia. A country that was only briefly an independent state until it disappeared again from the international map: Tanna – Tuwa.  Her famous triangular stamps bear witness to her national pride. In the 1940s the equestrian nomads fought with the Russian army against the Nazis and today the inhabitants are happy to be a part of Russia. The area between Gobi, Sayan Mountains and Altai was home to high and independent cultures in ancient times. Little of this treasure is known and excavated. Only the gold treasure of the Scyptics was discovered not too long ago, an archaeological sensation from one of the advanced civilizations of Central Asia (from the 8th – 1st century B.C.). In our world view, there were only the wild nomads on horseback, hired by Tschingis Khan, who rode to the gates of Central Europe with a firebomb. The Tuvinians were considered their bravest warriors, but Tuva is so much more and we know so little about it.

Situated on the border with Mongolia, one of the largest rivers in Asia, the Yenissei (the fourth largest river on earth) flows through it for more than 4000 KM. Seven hours flight time and four time zones away from Moscow, the country is now developing into a place of longing for people from all over the world. The most famous ambassadors are the above-mentioned musicians from the centre of Asia, who have been travelling the world for more than 30 years and communicating the culture of their country. I follow them to their home country and with the capital Kysyl. Nowadays we meet many foreigners there.  They are mainly interested in shamanism and visit the shaman clinic there.  The simple, nature-related nomadic life in the steppes of Asia has shaped this people. Today, however, as a matter of course, the jeep stands in front of the yurt and the satellite dish and solar panel are installed on the roof. National sports like horseback riding and wrestling are very popular and the best of their profession are celebrated as national heroes. Wrestling matches are held in front of several 1000 spectators in the stadium. Meanwhile the best overtone singers of the country meet once a year in the capital for a competition. I followed the sounds and visited the festival.

A journey of pictures with exciting stories and retrospective views should bring the “Terra Incognita – Tuva” a little closer to our world and give insights into a culture so foreign to us.

I would especially like to thank Radik Tyuluysh for the planning preparation and my two local companions Diana & Mergen Oorzhak, without whom this book would never have been written. The music of Huun Huur Tu has accompanied and inspired me for many years, but it is only now, when I have been there, that I can really understand the closeness to nature and the focus on the traditional and essential. January 2020, Ulrich Balß